Was für ein Wochenende zum 10ten Heavy 24 2016

Drei Teams, alle sind Verletzungsfrei ins Ziel gekommen und eine Plazierung unter den ersten drei Besten! Was will man mehr? Wir sind superstolz auf unsere Fahrer, die unser Team beim Heavy 24 unterstützt haben. Alle Fahrer unsere drei Teams (je ein 8er, 4er und 2er) sind wieder heil im Ziel angekommen. Die einzigen Turbolenzen, die uns die Chance auf weitere vordere Platzierungen gekostet haben, waren 2 Platten, die direkt auf der Rennstrecke repariert wurden. Außerdem hat sich bei Falk Leuschner vom 8er Team die Kette verfangen und er konnte ungewollt schon mal für einen Triathlon trainieren und ist mit seinem Rad, teilweise auf der Schulter und teilweise schiebend, die halbe Strecke zurückgesprintet. Hut ab! Ein ganz besonderes Highlight war der dritte Platz unseres 2er Teams. Unser ältester Fahrer - Uwe Beier - ist seit dem ersten Heavy 24 dabei, also bereits seit 10 Jahren, und hat schon vor dem Rennen angekündigt, dass dies sein letztes Rennen sein wird. Er hat es zusammen mit Jana Kretschmar geschafft, sich selbst einen krönenden Abschluss zu bescheren und uns als Team ein Platzierung auf dem Treppchen! Unser 4er Team hat es auf den 5ten und unser 8er Team auf den 15ten Platz geschafft.

 

 

Diese tollen Ergebnisse haben wir in erster Linie der Ausdauer uns Muskelkraft unserer Fahrer zu verdanken, aber nicht zuletzt auch unserer entwickelten App. Mittels GPS Sender konnten wir unsere Fahrer auf einer Karte live verfolgen und genau sehen, wer wo gerade ist. Dadurch konnten wir beispielsweise auf der Karte genau sehen, wann der nächste Fahrer anfangen muss sich aufzuwärmen. Somit konnten wir Ausfälle und Pannen sehen als auch die Wartezeit in der Wechselzone verringern. Als Berater können wir durch unsere Reisetätigkeit vielleicht nicht ausreichend für so ein hartes Rennen trainieren, aber dafür mit unserem IT-KnowHow unterstützen!

Die Technik dahinter ...

Wir haben jeden unserer Fahrer mit GPS Sendern der Firma REX ausgestattet. Die Sender übertragen Informationen wie die GPS-Koordination, Geschwindigkeit und Höhe an die Server von REX, wo sie in Form einer XML-Schnittelle zur Verfügung gestellt werden.
Zur Verarbeitung und Aufbereitung haben wir uns (analog zu unserem IoT-Sphero-Beispiel) für die SAP HANA Cloud Platform entschieden. Diese stellt zahlreiche Platform-Services zur Datenintegration, -Speicherung und auch für die Erstellung der Tracking-Webanwendung bereit.
Das Abrufen der Daten von der XML-Schnittelle und deren Integration erfolgt über eine kleine Node.js-Anwendung, die direkt auf den neuen Cloud Foundry-Services der HANA Cloud Platform läuft und unter Nutzung der IoT-Services die GPS-Daten in Echtzeit in eine HANA-Datenbank lädt. Die GPS-Daten werden dann auf Ebene der Datenbank mit den Fahrerdaten angereichert und als OData-Service zur Verfügung gestellt.
Unter Nutzung des UI development tookit for HTML5 (SAPUI5) wurden die Daten dann auf einer Karte visualisiert. Dabei wurde der Standort eines Fahrers, sowie dessen Geschwindigkeit in Echtzeit auf der Rennstrecke dargestellt. Für die Erstellung der Anwendung wurde auf weitere Services der HANA Cloud Platform zurückgegriffen, wie die Entwicklungsumgebung Web IDE und das Quellcode-Versionskontrollsystem git.


Heavy 24 GPS tracker architecture