SAP stellte letzte Woche ihr neues Produkt SAP BW/4HANA vor uns folgt damit der "konsequenten Weiterentwicklung des Business Warehouse in Richtung Realtime Data Warehouse". Stefan Sigg, Senior Vice President im Bereich Analytics SAP

Als SAP BI Berater arbeiten wir tagtäglich mit dem Modul Business Warehouse der SAP. Mit der Einführung von HANA hat die SAP bereits 2010 eine In-Memory Datenbank auf den Markt gebracht. Bisher konnten SAP Kunden ihr Business Warehouse auf verschiedenen Datenbanken betreiben. Mit der neuen Version SAP BW/4HANA unterstützt SAP nun nur noch die eigene In-Memory Datenbank HANA. Andere Datenbankanbieter wie Oracle, IBM und Co. werden damit ausgeschlosse. Mit SAP BW/4HANA hat die SAP ein komplett neues Produkt geschaffen. Nun wird das BW kombiniert mit der HANA Technologie als On-Premise und Cloud Lösung angeboten. Das Ziel ist es durch die Kombination aus Echtzeitanalysen und historischen Daten noch aussagekräftigere Geschäftsinformationen aus heterogenen IT Landschaften von Unternehmen abzuleiten. Als SAP Silver Partner haben wir bereits ein Testsystem von SAP BW/4HANA installiert und uns selbst einige Neuerungen angesehen. Für die Entwickler unter uns ist gleich zu Beginn auffällig, dass im Gegensatz zum SAP BW 7.5 und den früheren Versionen die komplette Modellierung ins HANA Studio verlagert wurde. Ruft man die DW Workbench (Transaktion RSA1) auf, so ist der Punkt "Modeling" nicht mehr verfügbar. Gleiches gilt für die Pflege der InfoObjekte (Transaktion RSD1). Damit verfolgt SAP konsequent den Weg das Eclipse basierende HANA Studio als zukünftiges Entwicklungswerkzeug immer weiter in den Vordergrund zu rücken.

SAP BW 7.5 oder ältere Versionen:

SAP BW/4HANA:

Modellierung von InfoObjekten im HANA Studio

In den nächsten Wochen werden wir uns noch ausgiebiger mit den Neuerungen von SAP BW/4HANA beschäftigen und die neuen Modellierungsmöglichkeiten testen und mit Euch hier auf unserem Blog teilen.